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BMW 635 CSi „The Observer Coupé“

BMW 635 CSi „The Observer Coupé“

Das Ende einer Ära: Genfer Autosalon schließt, während virtuelle Plattformen das Steuer übernehmen – Im Rampenlicht ein vergessenes Ikon, der 1982 BMW 635 CSi „The Observer Coupé“
 

In einem Schritt, der das Ende eines legendären Kapitels in der Automobilgeschichte markiert, stellte der Genfer Internationale Autosalon, der erstmals 1905 stattfand, 2024 offiziell den Betrieb ein. Einst ein erstklassiges Ziel für globale Premieren und wegweisendes Automobildesign, konnte die Messe mit der sich wandelnden Landschaft der Autoindustrie nicht mehr Schritt halten. Angesichts der Herausforderungen eines angeschlagenen europäischen Automobilsektors, des schwindenden Interesses an traditionellen Messen und des kometenhaften Aufstiegs digitaler Medien finden es Automobilhersteller nun einfacher und weitaus kostengünstiger, neue Modelle online vorzustellen – manchmal sogar ohne physische Prototypen zu produzieren.

Konzeptfahrzeuge, einst die Kronjuwelen der Automobilsalons, sind heute Raritäten. Doch in der nicht allzu fernen Vergangenheit waren sie entscheidend für die öffentliche Wahrnehmung der Innovationskraft einer Marke. Einer der Akteure hinter den Kulissen dieser goldenen Ära war MGA Developments Ltd., ein in Coventry ansässiges Unternehmen, das 1979 von Ingenieur Mike Gibbs gegründet wurde. MGA spezialisierte sich auf die Entwicklung von Prototypen und Ingenieurlösungen für große Automobilhersteller.

Eines der ehrgeizigsten Projekte von MGA war der 1982 BMW 635 CSi „The Observer Coupé“, ein Einzelstück-Konzept, das ein faszinierendes Fußnote in der Automobilgeschichte bleibt – und kürzlich auf einen Wert zwischen 40.000 und 50.000 US-Dollar geschätzt wurde.

 

1982 BMW 635 CSi

 

Ein Dach seiner Zeit voraus

 

Um MGAs Ingenieurskunst zu demonstrieren, stellte sich Mike Gibbs einen luxuriösen Grand Tourer mit einem vollständig einziehbaren Glasdach vor – eine beispiellose Idee in den frühen 1980er Jahren. Mit Unterstützung von BMW Großbritannien, das einen brandneuen BMW 635 CSi (E24) spendete, und finanzieller Unterstützung von The Observer, einer der ältesten Zeitungen Großbritanniens (gegründet 1791), wurde das Projekt ins Leben gerufen.

In Zusammenarbeit mit der Triplex Safety Glass Company und Tudor Webasto entwickelte MGA ein komplexes System aus Schienen, Aktuatoren und Führungsschienen. Das Glasdachpanel, das fast die gesamte Kabine überspannte, sollte nach hinten gleiten und in einem maßgefertigten Fach über dem Kofferraumdeckel verschwinden. Um das Mechanismus unterzubringen, wurde das hintere Profil des Fahrzeugs dezent umgestaltet – so unauffällig, dass es die eleganten Proportionen des ursprünglichen E24 beibehielt.

 

BMW 635 CSi (E24)

 

Ingenieurskunst trifft Eleganz

 

Dies war nicht nur ein Design-Gimmick. Um Bedenken hinsichtlich einer Überhitzung der Kabine (die den Innenraum effektiv in ein Gewächshaus verwandeln würde) auszuräumen, verfügte das Glasdach über integrierte undurchsichtige Sonnenschirme, die laminiert waren. Die strukturelle Steifigkeit, die bei offenen Dachumbauten oft leidet, wurde durch den Einbau eines verstärkten internen Sicherheitsrahmens erhalten – ein zukunftsweisender Ansatz, der modernen Panoramadachlösungen Jahrzehnte voraus war.

Der Bau dauerte nur dreieinhalb Monate. Das Auto wurde in einer raffinierten zweifarbigen grauen Lackierung (ursprünglich rot) neu lackiert und erhielt zeitgemäße ästhetische Updates: maßgeschneiderte vordere und hintere Stoßfänger, verlängerte Seitenschweller und Centra Type 6 Leichtmetallräder, eine ikonische Styling-Wahl der 1980er Jahre.

 

Ingenieurskunst trifft Eleganz

 

Leistung unter der Haube

 

Während die Karosserie eine dramatische Verwandlung durchlief, blieb der Antriebsstrang unverändert – ein Zeugnis für die ausgewogene Ingenieurskunst des 635 CSi. Unter der Haube befand sich BMWs renommierter 3,5-Liter-M30-Reihensechszylinder, der 215 PS leistete und mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt war. Diese Konfiguration ermöglichte einen Sprint von 0 auf 100 km/h in knapp unter 7,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 140 mph (225 km/h) – beeindruckende Zahlen für ein Luxus-Coupé jener Zeit.

Trotz des technischen Ehrgeizes erwiesen sich die Kosten als prohibitiv. Allein die Entwicklung des Prototyps summierte sich auf 65.000 £ im Jahr 1982 – was heute über 250.000 £ entspricht, ohne das Basisfahrzeug. MGA plante, bis zu 50 Einheiten zu produzieren, aber die Komplexität, die Kosten und die Zuverlässigkeitsbedenken des einziehbaren Glasdachs führten zur stillen Einstellung des Projekts.

 

Leistung unter der Haube

 

Der einzige Überlebende

 

Der einzige Prototyp feierte sein öffentliches Debüt auf dem Birmingham Autosalon 1982, aber sein innovativer Dachmechanismus zeigte schnell Abnutzungserscheinungen. Nur sieben Jahre nach seiner Entstehung wurde das Glasdach in ein festes Panel umgewandelt, wobei seine Hauptinnovation zugunsten verbesserter Zuverlässigkeit und Geräuschdämmung geopfert wurde. Während einer vollständigen Restaurierung in den späten 2010er Jahren wurde der ursprüngliche einziehbare Mechanismus nicht wiederhergestellt, was seine Position als einmaliges Ingenieursexperiment weiter festigte.

Heute ist der BMW 635 CSi „The Observer Coupé“ ein seltenes Artefakt aus einer experimentelleren Automobilära – ein Symbol für kühne Ideen, technischen Ehrgeiz und eine Erinnerung daran, wie weit die Industrie gekommen ist. Während Automobilsalons wie Genf in die Geschichte eingehen und Konzeptautos zu digitalen Präsentationen migrieren, steht dieser einzigartige BMW als rollende Zeitkapsel aus einer Zeit, als Ingenieurskunst auf Kunstfertigkeit im Metall traf.

 

Foto Broad Arrow Auctions

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