Shoei stellt ein Augmented Reality Display im GT Air 3 Smart Helm vor

Shoei hat mit dem Debüt des GT Air 3 Smart ein völlig neues Segment der Motorradsicherheit betreten. Er basiert auf dem bekannten GT Air 3 Touring-Helm, wurde jedoch durch die Integration eines Augmented Reality Displays, das zusammen mit EyeLights entwickelt wurde, in ein intelligentes Fahrsystem verwandelt. Die Smart-Edition sieht optisch wie ein Premium-Touring-Helm aus, verhält sich jedoch wie ein kompakter digitaler Assistent, der wichtige Daten direkt im Sichtfeld des Fahrers platziert. Mit einem Preis von 1199 Dollar kostet er deutlich mehr als das reguläre Modell, aber die eingeführte Technologie bringt Motorradbekleidung in eine neue Ära.

 

Die Idee hinter dem Projekt ist es, die Notwendigkeit zu verringern, dass Fahrer vom Straßenverkehr abgelenkt werden. Selbst ein kurzer Blick auf das Armaturenbrett lenkt ab und verzögert die Reaktionszeit. Shoeis neue Lösung ermöglicht es, dass wichtige Fahrinformationen vor den Augen schweben, als wären sie in der Umgebung aufgehängt. Diese natürliche Darstellung verringert die kognitive Belastung und hält den Fahrer voll auf das Geschehen vor ihm konzentriert.

 

Wie die AR-Projektion im Visier erscheint

 

Das Display wird von einer kompakten Projektionseinheit erzeugt, die auf der linken Seite des Helms versteckt ist. EyeLights hat das optische Modul entwickelt, um ein Bild durch ein transparentes Element im Visierbereich zu senden. Anstatt Informationen auf die Visierscheibe zu reflektieren, verwendet das System eine virtuelle Brennweite von etwa drei Metern. Das bedeutet, dass die Daten unabhängig von den Lichtverhältnissen klar und stabil erscheinen.

 

Die projizierte Schnittstelle kann die Fahrzeuggeschwindigkeit und grundlegende Motorradparameter, Navigationshinweise, Entfernungen zu Kurven und Warnungen vor Straßenkameras oder Gefahren anzeigen. Das Ziel ist es, nur die Informationen zu liefern, die für Entscheidungen in Echtzeit wichtig sind. Fahrer können das Layout über die dedizierte mobile App anpassen. Shoei und EyeLights berichten, dass sich die Reaktionszeit um bis zu 32 Prozent verbessert, wenn Fahrer die projizierte Schnittstelle nutzen, anstatt den Fokus auf physische Instrumente zu verlagern.

 

 

Akkulaufzeit und unsichtbare Elektronik

 

Trotz der ausgeklügelten Technologie im Helm behält der GT Air 3 Smart das klare Design des Standardmodells bei. Shoei hat alle Komponenten innerhalb der Schale integriert, sodass die aerodynamische Form unberührt bleibt. Der Akku und die Verkabelung verlaufen innerhalb der mehrschichtigen Konstruktion und sind während der Fahrt weder sichtbar noch spürbar.

 

Die Betriebszeit mit einer Ladung beträgt bis zu zehn Stunden. Diese Dauer deckt einen ganzen Tag Pendeln oder eine lange Tour ab. Das Aufladen erfolgt über einen Anschluss unter dem Nackenpolster, wo er den Komfort oder die Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigt. Shoei hat die elektronische Plattform auch so gestaltet, dass sie Firmware-Updates ohne komplexe Demontage empfangen kann.

 

Kommunikationsfunktionen und Geräuschumgebung

 

Shoei hat den Helm mit einem integrierten Audio- und Kommunikationssystem ausgestattet. Hochwertige Lautsprecher sitzen in akustisch optimierten Hohlräumen und ein Mikrofon mit Geräuschunterdrückung sorgt für klare Sprachübertragung. Das System kann mit Smartphones und GPS-Apps gekoppelt werden, sodass visuelle Anweisungen mit Audio-Feedback synchron arbeiten. Musikwiedergabe und Anrufe sind ohne externe Geräte, die an der Schale angebracht sind, zugänglich.

 

Die GT Air 3 Plattform ist bekannt für ihre kontrollierten Geräuschpegel und die Smart-Edition hält den gleichen Standard. Der Kinnvorhang, die Visierversiegelung und die Belüftungsstruktur reduzieren weiterhin Turbulenzen, selbst mit der neuen Elektronik. Der Helm bewahrt die Komfortmerkmale, die die GT Air-Serie bei Tourenfahrern beliebt gemacht haben.

 

Technische Spezifikationen des GT Air 3 Smart

 

Die Smart-Version basiert auf Shoeis AIM-Schale, einer Mehrkompositstruktur, die organische Fasern und fortschrittliche Harze zur Aufprallverteilung kombiniert. Das Innenfutter verwendet EPS mit mehreren Dichten, das den Luftstrom durch integrierte Belüftungswege leitet. Der Helm arbeitet mit dem CNS 1 Visiersystem, das Pinlock-Einsätze zur Beschlagvermeidung unterstützt. Der Kinnriemen verwendet einen Mikroratschenmechanismus für schnelles und sicheres Schließen und das Notfall-Schnelllösesystem ermöglicht es medizinischem Personal, die Wangenpolster zu entfernen, ohne den Hals des Fahrers zu stören.

 

Schalenmaterial: AIM Mehrkomposit
Größen: XS bis XXL
Visiersystem: CNS 1 mit Pinlock-Unterstützung
Belüftung: Obere Lufteinlässe, Kinnlufteinlässe, hintere Abluft
Batteriebetriebszeit: bis zu zehn Stunden
Elektronik: EyeLights-Projektor, optisches Display-Element, integrierte Lautsprecher und Mikrofon
Konnektivität: Bluetooth-Kopplung für Navigation und Kommunikation
Gewicht: etwas über dem regulären GT Air 3, aber nahe genug, um für Langstreckenfahrten komfortabel zu bleiben

 

 

Warum Augmented Reality das Fahrerlebnis verändert

 

Augmented Reality wurde im Motorradbereich seit Jahren diskutiert, aber nur wenige Versuche erreichten praktische Nutzbarkeit. Shoeis Lösung ist eine der ersten, die Klarheit, Zuverlässigkeit und realen Nutzen kombiniert. Indem wesentliche Daten im Sichtfeld platziert werden, hilft der Helm dem Fahrer, die Kontrolle in anspruchsvollen Umgebungen zu behalten. Die Navigation wird intuitiv, da der Fahrer nie auf ein am Lenker montiertes Gerät schauen muss. Geschwindigkeitsinformationen, Warnungen und Abbiegehinweise bleiben im gleichen visuellen Raum wie die Straße fixiert.

 

Auch die Ermüdung wird reduziert, da die Augen nicht mehr zwischen fernen und nahen Brennpunkten wechseln müssen. Dies wird besonders wertvoll bei langen Autobahnfahrten oder beim Fahren im dichten Verkehr, wo ein schneller Informationsfluss wichtig ist. Shoei hat ein Erlebnis geschaffen, das sich natürlich anfühlt, anstatt abzulenken, was der entscheidende Unterschied zwischen diesem System und früheren Prototypen ist.

 

Praktische Vorteile für Fahrer in den VAE

 

Das Konzept eines hellen, sonnenresistenten Augmented Displays hat einen großen Vorteil in den VAE, wo Sonnenlicht extrem sein kann und Straßen oft mehrspurig und komplex sind. Die EyeLights-Projektion bleibt auch bei direkter Sonneneinstrahlung klar, was für eine sichere Navigation zwischen Dubai, Abu Dhabi und Sharjah entscheidend ist. Fahrer, die Bergstrecken wie Jebel Jais erkunden, können die Kurven und Geschwindigkeitszonen vollständig wahrnehmen, ohne die Aufmerksamkeit von der Straße abzulenken.

Die Kommunikationsplattform eliminiert auch die Notwendigkeit für zusätzliche Interkom-Module, die oft das aerodynamische Gleichgewicht eines Helms stören, insbesondere bei Autobahngeschwindigkeiten. Für Fahrer, die lange Strecken zurücklegen oder täglich pendeln, macht die Kombination aus Komfort, Sichtbarkeit und integrierter Technologie den GT Air 3 Smart zu einem überzeugenden Sicherheitsupgrade.

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